Oliver Wolff als deutscher Vertreter in die Präsidien der europäischen Branchenverbände CER und UITP gewählt
(Berlin) - VDV-Hauptgeschäftsführer tritt zweijährige Amtszeit im Management Board der CER und als Vizepräsident bei der UITP an:
Die CER (Community of European Railway and Infrastructure Companies) ist der Dachverband der größten europäischen Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber den Institutionen der EU (Europäische Kommission, Parlament, Rat). Das CER-Präsidium, das so genannte Management Board, ist das höchste Entscheidungsgremium des Verbands. Neben dem neu gewählten Präsidenten Alan Beroud, CEO der Polnischen Staatsbahnen (PKP Group), sitzen dort unter anderem die CEOs der großen europäischen Staatsbahnen (wie zum Beispiel Deutsche Bahn, ÖBB, SNCF oder SBB). Das neue Management Board, in das auch VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff nun erneut gewählt wurde, tritt ab Januar 2026 seine zweijährige Amtszeit an.
Die UITP ist die internationale Vereinigung für öffentliches Verkehrswesen. Sie vertritt weltweit die Interesse ihrer rund 1 900 Organisationen aus mehr als 100 Ländern. Der Exekutivrat der UITP (Excutive Board) ist eines der zentralen Führungsgremien der UITP. Er ist unter anderem zuständig für die strategische Steuerung und Ausrichtung des Weltverbands. Im Exekutivrat sitzen neben der Präsidentin Renée Amilcar und ihrem Stellvertreter Gautier Brodeo Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Sparten, Regionen und einzelnen Ländern. Für Deutschland ist nun VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff als einer von sechs nationalen Vizepräsidenten für zwei Jahre gewählt worden. Er folgt damit auf den Robert Henrich, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn.
Oliver Wolff: „Ich bedanke mich bei denjenigen, die mich in diese verantwortungsvollen Ämter gewählt und berufen haben. Zugleich beglückwünsche ich auch alle Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls gewählt wurden. In Zeiten, in denen der gemeinsame europäische Gedanke und die Demokratien in vielen Staaten der Welt durch erstarkenden Nationalismus zunehmend unter Druck geraten, ist es umso wichtiger, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den internationalen Austausch miteinander zu fördern. Deshalb freue ich mich auf die gemeinsame Arbeit mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen aus Europa bei der CER und weltweit bei der UITP. Unsere Branche, egal ob im Eisenbahnbereich oder im ÖPNV, braucht tragfähige und zuverlässige Rahmenbedingungen, um leistungsstarke Angebote auf Schiene und Straße umsetzen zu können. Wir müssen in Deutschland, in Europa und darüber hinaus mit Hochdruck an der Verbesserung von Wettbewerbsbedingungen und der Gesamtfinanzierung des Sektors arbeiten. Dies werde ich im Rahmen meiner Amtszeit bei CER und UITP in die jeweiligen Gremien einbringen.“
Quelle und Kontaktadresse:
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