Pressemitteilung | Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Online Banking - Immer mehr Online-Konten

(Berlin) - Über 10 Millionen Konten wurden Ende 1999 online geführt. Der Kunde erledigt seine Bankgeschäfte von zu Hause oder dem Büro aus über den Bildschirm. Damit hat sich der Boom der vergangenen Jahre in abgeschwächter Form fortgesetzt: Die Zahl der Online-Konten stieg im Vergleich zum Vorjahr (6,9 Millionen) um etwa die Hälfte. Seit 1995 hat sich deren Zahl sogar mehr als versiebenfacht.



Mit rund 4,4 Millionen Online-Konten wickeln die privaten Banken weit über 40 Prozent des elektronischen Bankverkehrs ab. Die Sparkassen geben eine Gesamtzahl von 3,1 Millionen Online-Konten (Marktanteil: 31 Prozent) an, die Postbank notiert weitere 660.000 (6 Prozent). Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken führen inzwischen rund 2.000.000 Konten (20 Prozent) über die verschiedenen Online-Systeme (siehe Grafik).



Welche Bankgeschäfte der Online-Kunde von zu Hause aus tätigen kann, variiert von Bank zu Bank. Im Allgemeinen kosten Finanztransaktionen über T-Online oder das Internet weit weniger an Buchungskosten als normale Überweisungen. Ein Preisvergleich lohnt sich in jedem Fall.



Zum Standard im Online-Service der Banken gehören mittlerweile Kontostandsabfrage, die Ausführung von Einzelüberweisungen, aber auch die Möglichkeit, Daueraufträge oder Lastschriften am Bildschirm abzuwickeln. Auch Beispielrechnungen für Kredite oder Sondersparformen sind inzwischen Bestandteile vieler Online-Banking-Programme.



War im letzten Jahr noch der Trend neu, dass einige Online-Filialen ihr Angebot, für Privatanleger Aktien oder Optionen online zu ordern, auf- und ausgebaut haben, gehört das Online-Brokerage mittlerweile zu einer der Haupt-Ursachen für den Online-Boom. Derzeit kommen immer mehr Serviceangebote via Internet hinzu: Ob Baufinanzierung oder Aktienfondssparplan, die Onliner können sich im Netz schon vielerorts interaktiv beraten lassen.



Für den Bankkunden ist der Umstieg auf das Online-Banking aus vielen Gründen interessant. Er ist jederzeit über seinen Finanzstatus auf dem Laufenden, kann Zinsvorteile oder Kursgewinne durch schnelles Ordern wahrnehmen. Und er erfreut sich einer weitgehenden Unabhängigkeit, denn schließlich ist er weder an Öffnungszeiten einer Bank gebunden, noch spielt mehr der Wohnort eine Rolle bei der Suche nach einem geeigneten Kreditinstitut.

Quelle und Kontaktadresse:
Pressekontakt: Bundesverband deutscher Banken, Burgstraße 28, 10178 Berlin, Telefon: (030) 16 63-0, Telefax: (030) 16 63-13 99, E-mail: bankenverband@bdb.de, Internet: http://www.bdb.de

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