Onlineaktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender ohne erkennbares Konzept
(Bonn) - Der Präsident des VPRT, Jürgen Doetz, hat anlässlich der Vorstellung des 13. KEF-Berichtes begrüßt, dass sich die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten für die Begrenzung der Online-Aktivitäten von ARD und ZDF ausgesprochen hat.
Seit langem fordert der VPRT nachdrücklich, dass eine Definition des Programmauftrags und damit auch der Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender erstellt werden muss, so Jürgen Doetz. An dieser Stelle ist vor allen Dingen die Politik aufgefordert, einer exorbitanten Geldverbrennung im Online-Bereich der öffentlich-rechtlichen Sender Einhalt zu gewähren. Eine Tendenz zur unbegrenzten Ausweitung darf in Hinsicht auf die Rundfunkgebühr, vor allem aber im Blick auf ein ausgewogenes duales Rundfunksystem in Deutschland, das Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten privat-wirtschaftlicher Unternehmen verhindert, nicht unterstützt werden! so der VPRT-Präsident.
Die KEF lehnt die von der ARD geforderten zusätzlichen Finanzmittel von über 100 Mio. zur Weiterentwicklung der Online-Aktivitäten ab. Gleichzeitig fordert sie alle öffentlich-rechtlichen Sender auf, ein Konzept zu entwickeln, das neben der Zusammenführung der Angebote auch klare Kriterien für deren Begrenzung und Konzentration auf Programmbegleitung vorsieht. ... Schon aus den Möglichkeiten des Internet ergibt sich aber eine Tendenz zur unbegrenzten Ausweitung der Online-Angebote der Rundfunkanstalten. Dem muss mit Blick auf die Rundfunkgebühr entgegengewirkt werden... so der Bericht. Unabhängig davon hält die Kommission eine politische Diskussion und Entscheidung zu Art und Umfang ihres Online-Angebots für angebracht.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e.V. (VPRT)
Burgstr. 69
53177 Bonn
Telefon: 0228/934500
Telefax: 0228/9345048
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