Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Osteuropatag 2003: Attraktive Märkte im Osten

(Frankfurt am Main) - Die Entwicklung der Volkswirtschaften in Osteuropa bieten ausgezeichnete Perspektiven für die deutsche Wirtschaft. Export und Einfuhren können vom Handel mit ost-europäischen Unternehmen profitieren, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am 25. Juni in Frankfurt aus Anlass des VDMA-Osteuropatags mit.

Mehr als 100 Teilnehmer von Unternehmen der Branche informierten sich bei Ländervertretern des Ostens und jenen Unternehmen, die bereits Erfahrungen durch Geschäftsbeziehungen gesammelt haben.

Maschinenbauexporte nach Osteuropa stiegen 2002 um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Der Export des deutschen Maschinenbaus nach Osteuropa hat im Jahr 2002 bei 9,96 Milliarden Euro gelegen (2001 bei 9,4 Milliarden Euro) und ist damit um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Gegenzug sind für 4,3 Milliarden Euro Güter importiert worden (2001 4,0 Milliarden Euro), teilte der VDMA mit. Nach Angaben der Deutschen Industriebank (IKB) haben die deutschen Exporte und Einfuhren nach Mittel- und Osteuropa in den vergangenen zehn Jahren überproportional zugelegt. Diese Länder seien auch mittelfristig als attraktive Märkte einzuschätzen.

Die Zusammenarbeit beispielsweise mit der Tschechischen Republik hat bereits bedeutende Formen angenommen. Vom Export aus Tschechien geht mit 39 Prozent der größte Anteil nach Deutschland. Die Republik wirbt insbesondere mit ihren kostengünstigen und qualifizierten Mitarbeitern.

Unternehmen wie die Otto Junker Gruppe, die Wittur AG oder Liebherr berichteten über ihre Erfahrungen mit den Geschäftsbeziehungen zu Firmen osteuropäischer Länder. Die Reduzierung der Materialkosten steht bei den Einkäufern und Geschäftsführern, die an diesen Informationen teilnehmen, an der Spitze des Interesses. Daneben kommen den Bereichen qualifizierte Mitarbeiter und hohe Produktqualität besondere Bedeutung zu. Berichtet wurde auch von Einsparungs-potenzial bei Rohteilen in Höhe von 20 Prozent und bei bearbeiteten Teilen von bis zu 40 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66030, Telefax: 069/66031511

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