Pressemitteilung | Fachverband der Gewürzindustrie e.V.

Parlamentarische Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser zu Gast auf der Jahrestagung

(Wiesbaden) - "Gewürze sind Zutaten, die aus unserer Küche nicht wegzudenken sind und zu einem guten Essen einfach dazugehören!". Mit diesem Bekenntnis zu den Produkten der Branche erntete die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser, den Applaus der rund 80 Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Fachverbandes der Gewürzindustrie.

Sie beließ es indessen nicht bei Freundlichkeiten, sondern erläuterte wichtige Arbeitsfelder der Verbraucherschutzpolitik ihres Hauses, die sich auch auf Gewürzverarbeiter auswirken: "Mit dem Verbraucherinformationsgesetz haben wir erstmals einen Anspruch unserer Verbraucherinnen und Verbraucher nach einem verbesserten Zugang zu Informationen gesetzlich verankert. Daran werden wir weiter arbeiten", betonte die Staatssekretärin. Zusätzlich gehe es aber auch um bessere Information und mehr Entscheidungsfreiheit für Verbraucher. Wichtig sei in diesem Zusammenhang die zurzeit in Brüssel beratene obligatorische Nährwertkennzeichnung. Die nationale freiwillige Kennzeichnung nach dem "1+4 Modell" sei hierzu ein wichtiger Anstoß gewesen, der in Deutschland von der Wirtschaft erfreulich positiv aufgegriffen worden sei. Neben Information sei aber auch die Sicherheit und gesundheitliche Unbedenklichkeit der Produkte von zentraler Bedeutung für die Verbraucher. "Rückstände zu vermeiden und zu minimieren, ist nicht nur in der Gewürzindustrie unverzichtbar für nachhaltig hohes Verbrauchervertrauen", betonte Ursula Heinen-Esser.

Nach Einschätzung der Teilnehmer wirkt sich die Weltwirtschaftskrise - wie auch in anderen Zweigen der Lebensmittelindustrie - je nach Abnehmerkreis unterschiedlich aus: C&C verliert, der private Konsum zeigt sich stark. Zu schaffen macht der Branche das nach wie vor sehr hohe Rohstoffpreisniveau. Zwar sind die Weltmarktpreise gegenüber dem Allzeithoch des Jahres 2008 geringfügig gefallen, sie bewegen sich aber noch immer weit über den Preisen vor Beginn der Rohstoffrally der Jahre 2007 und 2008. Auch sind einwandfreie Rohstoffqualitäten immer schwerer zu beschaffen. Der Untersuchungsaufwand sowohl bei Eingangskontrolle als auch durch Laboranalysen steigt beständig.

Der Vorsitzende des Fachverbandes, Herr Björn Laue, wurde ebenso wie die anderen Vorstandsmitglieder bei der turnusmäßigen Wahl in seinem Amt bestätigt.

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband der Gewürzindustrie e.V. Dirk Radermacher, Hauptgeschäftsführer Reuterstr. 151, 53113 Bonn Telefon: (0228) 216162, Telefax: (0228) 229460

(tr)

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