Paul fordert konzertierte Verkehrsplanung
(Berlin) - Der Vorsitzende des Deutschen Straßen- und Tiefbaugewerbes, Wolfgang Paul, zeigte sich positiv überrascht über das Ergebnis der neuesten Studie des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Nach den neuesten Erkenntnissen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Umweltrückstand des Pkw gegenüber Bus und Bahn vollends aufgeholt sein wird, stellte Wolfgang Paul, Vorstandsmitglied und verkehrspolitischer Sprecher des ZDB, fest.
Nach Meldung des VCD wird der Pkw künftig in wichtigen Umweltkategorien das Niveau öffentlicher Verkehrsmittel erreichen.
Die Bundesregierung hat die Zeichen der Zeit klar erkannt und stellt mit steigender Tendenz Investitionsmittel für die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Im Sinne einer zukunftsfähigen Infrastrukturplanung darf man den Individualverkehr nicht außen vor lassen. In die Planungen zur Bereitstellung des notwendigen Verkehrsraumes muss auch weiterhin das Mobilitätsbedürfnis des Einzelnen eingehen, stellt Paul fest.
Es sei daher unumgänglich, auch zukünftig intensiv Sorge für den Ausbau und Erhalt des Straßennetzes zu tragen. Da heute schon absehbar sei, dass das ökologische Negativimage des motorisierten Individualverkehrs in naher Zukunft beseitigt sein werde, müsse man umgehend und unvoreingenommen den zu deckenden Bedarf an Verkehrswegen in die langfristigen Planungen mit einbeziehen.
Die einzelnen Verkehrsträger Schiene, Straße, Luft und Wasser dürften nicht aus ideologischen Gründen gegeneinander ausgespielt werden. Durch eine konzertierte Verkehrsplanung müsse erreicht werden, dass jedes Medium so eingesetzt werde, dass mit dem geringsten Aufwand der größtmögliche Erfolg erzielt werden könne, so Paul.
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