Personalie: ZDB-Präsident Arndt Frauenrath wird 65
(Berlin) - Arndt Frauenrath, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, feiert am 23. August 2005 seinen 65. Geburtstag. Seit Oktober 2000 führt Frauenrath den Spitzenverband des Deutschen Baugewerbes mit seinen 39 Mitgliedsverbänden und rund 40.000 angeschlossenen Unternehmen als anerkannter, kompetenter und engagierter Verbandspräsident.
Nach seiner Gesellenprüfung als Maurer und dem daran anschließenden Ingenieurstudium an der Fachhochschule in Aachen übernahm Frauenrath bereits im Alter von 22 Jahren den elterlichen Betrieb. Seiner strategischen Weitsicht und seiner Aufgeschlossenheit ist es zuzuschreiben, dass er bereits im Jahr 1981 die Fa. A. Frauenrath Recycling und im Jahr 1985 die Fa. A. Frauenrath Landschaftsbau gründete. Später folgten die Gründung der BauConcept sowie der Fa. Thomas Zaunbau. Damit hat sich Frauenrath der Forderung des Marktes nach Leistungen aus einer Hand gestellt und ist in der Lage komplette Angebote zu liefern. Bereits seit Anfang der 90er Jahre verfügt die Firmengruppe über eine Niederlassung in den neuen Bundesländern.
Schon frühzeitig hat sich Frauenrath für die Belange seines Berufsstandes engagiert: auf örtlicher Ebene als Obermeister der Straßenbauer-Innung Rurtal (Geilenkirchen) (seit 1979), auf regionaler Ebene zunächst als Vorstandsmitglied (1978 1981), dann als Vorsitzender des Straßen- und Tiefbau-Verbandes Nordrhein-Westfalen (1981 1987). 1987 übernahm er den Bundesvorsitz des Straßen- und Tiefbaugewerbes im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Gleichzeitig wurde er in den ZDB-Vorstand gewählt.
Dabei sollte es nicht bleiben: Einem Unternehmer mit seinen Fähigkeiten, mit seiner Tatkraft und seinem Durchsetzungsvermögen winkten bald weitere Aufgaben: So wurde er 1994 zunächst zum Vizepräsidenten und im Jahr 2000 zum Präsidenten des ZDB gewählt. Seither vertritt er die Interessen der rund 40.000 mittelständischen Bauunternehmen nicht nur im nationalen Kontext, sondern auch international im Bereich der europäischen Bauunternehmervereinigung FIEC mit außerordentlichem Engagement und großem Erfolg.
Frauenrath erwies sich seither stets als kenntnisreicher und allseits geschätzter Gesprächspartner von Bundestag, Bundesregierung und Medien. Auch außerhalb der baugewerblichen Organisation setzt sich Frauenrath seit Jahrzehnten für Deutschlands Straßenbau ein. So gehörte er u.a. zu den Gründungsmitgliedern der Aktionsgemeinschaft Straße e.V., einer bundesweiten Interessengemeinschaft pro Straßenbau, die er seit 1975 richtungsweisend repräsentierte, von 1992 bis 1999 auch als Vorsitzender. Darüber hinaus war er von 1987 bis 2000 Vorstandsmitglied der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen.
Seine Offenheit für neue Ideen und seine Einsicht, nicht in alten Pfaden und Denkweisen zu verharren, veranlasste ihn gemeinsam mit anderen zunächst 1983 die Bundesvereinigung Baustoff-Recycling zu gründen, um eine Anerkennung der Recycling-Baustoffe zu erlangen. Später, 1996, war er mit dabei, die Bundesvereinigung für die Privatisierung öffentlicher Aufgaben ins Leben zu rufen. Auch hier ging es ihm darum, eine Lobby für die Privatisierung öffentlicher Aufgaben zu schaffen.
Eine freie Wirtschaftsordnung bedarf freier Unternehmer. Sie sind es, wie Winston Churchill einmal sagte, die den Karren aus dem Dreck ziehen. Sie sind es aber auch, die Mut und Optimismus ausstrahlen. Mut und Optimismus sind es, die Arndt Frauenrath besonders auszeichnen, geht es ihm doch darum, seinen Unternehmerkollegen trotz langjähriger Baukrise Mut zu machen und die Hoffnung auf ein Ende der Rezession nicht aufzugeben.
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Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)
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