Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall
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Peters: Gesetz zur Ausbildungsplatzumlage ist die richtige Antwort zur rechten Zeit

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall hat die Verabschiedung des Berufsausbildungssicherungs-Gesetzes und die Verankerung der Ausbildungsplatzumlage durch den Bundestag am 07. Mai begrüßt. "Es war höchste Zeit, dass SPD und die Grünen diesen Schritt gegangen sind. Wir brauchen dieses Instrument, um die Ausbildungsmisere in den Griff zu bekommen", sagte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Peters, am 07. Mai in Frankfurt. Die Daten der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit zeigten einen unvermindert negativen Trend. Die Ausbildungsplatzlücke sei auf aktuell rund 180 000 angewachsen. "Hier nicht zu handeln, wäre ein sträfliches Versäumnis gewesen", sagte Peters.

Den im Gesetz vorgesehenen Ausbildungspakt bewerte die IG Metall hingegen mit Skepsis. "Ein Pakt macht nur Sinn, wenn er belastbare Resultate bringt", sagte Peters. Er erinnerte daran, dass etwa die Ausbildungsoffensive 2003 damit endete, dass weniger Ausbildungsplätze von den Betrieben angeboten wurden. "Einem Pakt, der wieder mit einem Flop endet, wird die IG Metall sicherlich nicht beitreten." Bis Ende September müssten mindestens 50 000 zusätzliche Ausbildungsplätze mobilisiert werden, um das Schlimmste zu verhindern. "Das ist die Messlatte, die wir bei einem Pakt anlegen werden", sagte Peters.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/6693-0, Telefax: 069/6693-2843

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