Pressemitteilung | Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP)

Petition für faire Rahmenbedingungen in der sozialen Arbeit erfolgreich

(Berlin) - Die Initiative "Mehr wert als ein Danke" hat mit 50.000 Stimmen ihr erstes Ziel erreicht und wird die Eingabe dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags vorlegen. Sie fordert bessere Arbeitsbedingungen, gerechten Lohn und mehr Wertschätzung für Pflege-, Fach- und Hilfskräfte. Der Bundesfachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V. (CBP) unterstützt diese Initiative von Anfang an.

Viele Bereiche im Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen sind unterfinanziert und personell unterbesetzt. Auch wenn die gesellschaftliche Dankbarkeit für diese Berufe durch die Corona-Krise gestiegen ist, Prämien gezahlt, Sach- und Geldspenden in Einrichtungen eingehen, braucht es eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen im sozialen Bereich. Nur so kann gewährleistet werden, dass Fachkräfte gute Arbeit für die ihnen anvertrauten Menschen machen können.

Die Petition möchte mit ihren drei zentralen Forderungen eine Kehrtwende in Politik und gesellschaftlichem Bewusstsein erreichen:

- Bessere Arbeitsbedingungen
Sie sollen durch insgesamt mehr Personal, höhere Leistungsentgelte, mehr Wettbewerb um gute Ideen und Qualität in der Facharbeit sowie eine Stärkung der Aus-, Fort- und Weiterbildung erreicht werden.

- Gerechter Lohn
Dazu gehört die Durchsetzung von Tarifbindungen und eine grundsätzliche Erhöhung der Tarife in der gesamten Sozialwirtschaft sowie eine deutliche Anhebung des Mindestlohns.

- Mehr Wertschätzung
Der Wert des Arbeitens für und mit Menschen muss in Politik und Gesellschaft nachhaltiger verankert und über die Berufe der Sozialwirtschaft muss öffentlich mehr gesprochen werden, nicht nur zu Pandemie-Zeiten.

Noch bis zum 17. Juli 2020 kann die Petition weiter unterstützt werden, indem sie unterzeichnet und weiter verbreitet wird.
Zur Kampagne und Petition: www.mehr-wert-als-ein-danke.de

Quelle und Kontaktadresse:
Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V. (CBP) Kerstin Tote, Pressestelle Reinhardtstr. 13, 10117 Berlin Telefon: (030) 284447-822, Fax: (030) 284447-828

(sf)

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