Philologenverband zum zweiten Bildungsgipfel am 16. Dezember 2009 / "Demographische Rendite für Bildung sichern!"
(Berlin) - Mit Nachdruck hat der Deutsche Philologenverband die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin aufgefordert, nicht mit leeren Händen zum zweiten Bildungsgipfel am 16. Dezember 2009 zu reisen.
Der DPHV-Bundesvorsitzende Heinz-Peter Meidinger sagte: "Wir brauchen nicht nur einen Qualitätspakt für Hochschulen, sondern auch ein Qualitätsbündnis für Schulen, um die Unterfinanzierung des deutschen Bildungswesens zu beenden. Wir erwarten von dem morgigen (16. Dezember 2009) zweiten Bildungsgipfel eine Zusage aller 16 Ministerpräsidenten, dass trotz zurückgehender Schülerzahlen keine Lehrerstellen gekürzt, sondern die pädagogischen Rahmenbedingungen verbessert werden! Unsere Schulen dürfen nicht zum Opfer der künftigen Sparhaushalte werden. Die `demographische Rendite´ muss in vollem Umfang der Bildungsqualität zugute kommen!"
Als abschreckendes Negativbeispiel im Vorfeld nannte der Verbandsvorsitzende das Bundesland Hamburg, das kürzlich angekündigt hatte, rund 250 Lehrerstellen im Bereich der Gymnasien zu streichen.
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