Pkw-Neuzulassungen steigen im November um 11 Prozent / Marktanteil der Internationalen Hersteller bei 35 Prozent
(Bad Homburg) - Die Pkw-Branche gibt zum Ende des Jahres noch einmal Gas. So wurden im November 2004 rund 29.000 mehr Pkw zugelassen als in 2003, das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent. Insgesamt wird das zweite Halbjahr 2004 über dem Vorjahresniveau abschließen. Daher hoffen wir am Ende dieses Jahres das tiefe Tal endlich durchschritten zu haben, denn der Markt wird die von uns prognostizierten 3,22 Millionen Neuzulassungen mindestens erreichen. Sollte sich der Dezember weiterhin so gut entwickeln wie bisher, kann sogar das Vorjahresniveau von 3,24 Millionen Neuzulassungen erreicht werden, bilanziert Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK).
Die VDIK-Mitglieder, die internationalen Pkw-Hersteller, konnten trotz zahlreicher neuer Volumenmodelle der deutschen Hersteller ihren Marktanteil verteidigen und liegen bis November bei 35 Prozent, in den neuen Bundesländern liegen sie sogar konstant bei 51 Prozent.
Eine Ursache des schwachen Gesamtmarkts ist der Rückgang der privaten Neuzulassungen. Ihr Anteil ging bis November auf rund 48 Prozent (2003: 50 Prozent) zurück. Die internationalen Hersteller mussten hier im Gegensatz zu den deutschen Herstellern (Minus 8 Prozent) jedoch keine Rückgänge hinnehmen. Ihr Anteil stieg bei den Privatkunden somit auf 43 Prozent (2003: 40,9 Prozent). Die gewerblichen Pkw-Zulassungen insgesamt entwickelten sich in 2004 positiv: bei den klassischen gewerblichen Zulassungen (incl. Vermieter) legten sowohl die deutschen Hersteller als auch die Importeure zu (insgesamt rund 8 Prozent).
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK)
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