Positionspapier der Leistungserbringer-Verbände: Wenig Konkretes zur Umsetzung
(Berlin) - Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände (ABDA), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sowie die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) haben eine Allianz für ein „starkes, resilientes Gesundheitssystem“ geschlossen und ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht. Die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, sieht darin wenig Konkretes zur Erreichung der formulierten Ziele:
„Das gemeinsame Papier der vier Verbände spricht wichtige und zentrale Themen an. An vielen Stellen bewegt es sich aber auf einer derart hohen Abstraktionsebene, dass es viele Fragen offenlässt. Die Forderung, dass die Finanzierung des Gesundheitssystems stabil, gerecht und planbar sein müsse, ohne Versicherte zu überfordern, können sicherlich alle Akteure im Gesundheitswesen unterschreiben. Interessant wird es, wenn es um die konkreten Schritte auf dem Weg dahin geht. Angesichts der desolaten Finanzlage der GKV brauchen wir jetzt schnelle Maßnahmen, die den Druck auf die Beitragssatzentwicklung schon 2026 senken und noch vor Festlegung der Krankenkassen-Haushalte im Herbst greifen. Hier müssen alle ihren Beitrag leisten – auch Ärztinnen und Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser. Wir können nur das ausgeben, was wir auch einnehmen. Die Ausgabenentwicklung muss sich an der Entwicklung der Einnahmen orientieren. Die AOK-Gemeinschaft hat in ihrem Sofortprogramm nach der Bundestagswahl konkrete Vorschläge gemacht, wie man die Ausgaben wieder in den Griff bekommt.“
Quelle und Kontaktadresse:
AOK - Bundesverband, Kai Behrens, Pressesprecher(in), Rosenthaler Str. 31, 10178 Berlin, Telefon: 030 34646-0
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