Pressemitteilung | Bundesarchitektenkammer e.V. (BAK)

PPP-Diskussion versachlichen

(Berlin) - Prof. Arno Sighart Schmid, Präsident der Bundesarchitektenkammer (BAK), rief am 10. März in Berlin dazu auf, die Diskussion um Public Private Partnership (PPP) im Baubereich zu versachlichen: „PPP ist nicht an sich gut oder böse. PPP ist eine Finanzierungsform und kann eine Möglichkeit sein, einen Totpunkt bei den öffentlichen Investitionen zu überwinden.“ Zugleich mahnte Schmid, Architekten und Ingenieure müssten stärker in PPP-Projekte einbezogen werden: „Die städtebauliche, architektonische und konstruktive Qualität darf nicht auf der Strecke bleiben.“

Aus Planersicht formulierte Schmid mehrere Anforderungen an PPP-Verfahren:
- Vergabeverfahren müssen transparent und nachvollziehbar sein.
- Geltende Rechtsvorschriften wie das Urheberrechtsgesetz oder die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure dürfen nicht beschränkt werden.
- Der bewährte Planungswettbewerb muss seinen Platz finden.
- Der Planer muss in den Kontakt mit dem späteren Nutzer einbezogen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarchitektenkammer e.V. (Bundesgemeinschaft der Architektenkammern der Länder) Askanischer Platz 4, 10963 Berlin Telefon: 030/263944-0, Telefax: 030/263944-90

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