Pressemitteilung | Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (vdp)

Preise für selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland im zweiten Quartal 2010 leicht angestiegen

(Berlin) - Die Preise für selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland sind im zweiten Quartal 2010 leicht angestiegen, und zwar um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (vgl. anhängende Tabelle). Basis dieser Zahlen sind von Mitgliedsinstituten des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erfasste Immobilienkäufe, die im zweiten Quartal des laufenden Jahres getätigt und finanziert wurden. Der vdp-Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum setzt sich aus zwei hedonischen Preisindizes zusammen. Sie bilden die Preisentwicklung für Eigenheime und Eigentumswohnungen ab und werden entsprechend der Anzahl der selbst genutzten Eigenheime und Eigentumswohnungen gewichtet (etwa drei Viertel Eigenheime und ein Viertel Eigentumswohnungen). Während der vdp-Preisindex für Eigenheime im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 Prozent zulegte, gab der vdp-Preisindex für Eigentumswohnungen um 0,6 Prozent nach.

"Für das kommende dritte Quartal 2010 erwarten wir eine leicht aufwärtsgerichtete Entwicklung des Gesamtindexes sowie seiner Komponenten", sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp. Hierfür sprächen die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung sowie eine in der Summe unverändert robuste Angebots-Nachfrage-Situation auf dem Markt für selbst genutztes Wohneigentum.

Der vdp-Preisindex für selbst genutztes Wohneigentum wird vierteljährlich von der vdpResearch GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des vdp, ermittelt. Grundlage für die Berechnungen ist die vdp-Transaktionsdatenbank, in der seit 2003 Daten zu Preisen und wertbestimmenden Faktoren von Immobilien systematisch erfasst werden. Inzwischen umfasst die Datenbank über 560.000 transaktions- und objektbezogene Datensätze von 20 Kreditinstituten.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V. (vdp) Pressestelle Georgenstr. 21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20915100, Telefax: (030) 20915101

(mk)

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