Pressemitteilung |

PRO BAHN begrüßt Übernahme des InterRegios durch Connex

(München) - PRO BAHN begrüßt grundsätzlich die Bereitschaft von Connex, den Betrieb der InterRegio-Züge zu übernehmen. "Damit wird Fernverkehr auch abseits der großen Metropolen gesichert" schildert Andreas Barth, Sprecher von PRO BAHN, die Folgen. Bisher habe die Deutsche Bahn geplant, die meisten InterRegio-Verbindungen als unwirtschaftlich einzustellen. Wichtige Strecken wurden bereits zu den letzten Fahrplanwechseln gestrichen, ohne das eine adäquate Alternative geschaffen wurde.

Bei der Übernahme sei allerdings notwendig, dass die Züge gut in das weitere Nah- und Fernverkehrsnetz eingebunden werden. So müssten die Fahrkarten auch über das normale Verkaufssystem der Deutschen Bahn erhältlich sein, die Züge müssten in den Taktverkehr eingebunden, die Fahrtmöglichkeiten müssten über alle Auskunftssysteme erfragbar sein, durchgehende Fahrkarten müssten verkauft werden. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Strecken gelegt werden, auf denen Nahverkehrszüge und InterRegio ein gemeinsames Angebot bilden. "Diese Errungenschaft sollte nicht verloren gehen" fordert Andreas Barth.

Der InterRegio bietet heute Fernverkehr abseits der großen Metropolen. "Genauso wie es nicht nur Autobahnen und Landstraßen, sondern auch Bundesstraßen gibt, reichen nur ICEs und Nahverkehr nicht aus, sondern es braucht ein Fernverkehrsprodukt dazwischen" begründet der PRO BAHN-Sprecher den Bedarf.

Am 15. August 2001 hat Connex in einer Pressekonferenz in Berlin die Bereitschaft mitgeteilt, den InterRegio-Verkehr von der Deutschen Bahn zu übernehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
PRO BAHN e.V. Gemeinnütziger Fahrgastverband Schwanthalerstr. 74 80336 München Telefon: 089/54456213 Telefax: 089/54456214

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