Programm für Forschung und Bildung ein positiver Schritt
(Bonn) - Grundsätzlich begrüßt hat die HRK die Vorschläge von Bundesministerin Edelgard Bulmahn für die Verwendung der UMTS-Zinseinsparungen. "Wir nehmen dankbar zur Kenntnis, dass Teile der Zinseinsparungen in Forschung und Bildung fließen sollen, wie es Bundeskanzler Gerhard Schröder im Mai 2000 bei der HRK-Jahresversammlung in Wiesbaden zugesagt hat", sagte HRK-Präsident Klaus Landfried in Bonn. "Dabei wissen wir, dass auch ein solches Programm die gewaltigen finanziellen Probleme der Hochschulen nicht auf einmal lösen kann. Aber es ist ein positiver Schritt".
Im Zusammenhang mit den geplanten Professsuren zur Stärkung der Forschungsfähigkeit der Hochschulen wies Landfried darauf hin, dass das Programm nach Meinung der Hochschulen ergänzt werden sollte durch die stärkere finanzielle Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, z.B. in den Technik- und Naturwissenschaften. Nachholbedarf bestehe auch bei der Ausstattung der dualen Studiengänge an den Fachhochschulen und vor allem beim Hochschulbau. Die HRK sei bereit, hierzu rasch umsetzbare Vorschläge vorzulegen.
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