Pressemitteilung | Verband der PSD Banken e.V.

PSD Banken punkten in der Baufinanzierung

(Frankfurt am Main/Bonn) - Die Baufinanzierung ist seit jeher eine Kernkompetenz der genossenschaftlichen PSD Bankengruppe. Die Zahlen des ersten Halbjahres 2015 versprechen eine erfolgreiche Entwicklung auch in diesem Jahr. Die Hypothekenfinanzierung von 14 PSD Banken legt zur Jahresmitte 2015 netto um 1,8 Prozent oder 262 Mio. Euro auf 14,8 Milliarden Euro zu. "Wir erwarten für das Jahr 2015 ein bilanzwirksames Wachstum des Baufinanzierungsneugeschäftes von rund fünf Prozent", erklärt Rudolf Conrads, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der PSD Banken, die Erwartungshaltung der PSD Bankengruppe. Brutto haben die 14 PSD Banken an unwiderruflichen Zusagen bereits jetzt 1,3 Mrd. Euro in den Büchern stehen. Bereits im Jahresvergleich 2013 zu 2014 erzielten die PSD Banken eine bilanzwirksame Steigerung bei Hypothekenfinanzierungen von 6,1 Prozent und zählten zu den wachstumsstärksten deutschen Baufinanzieren. "Das Interesse der Kunden an Immobilien ist vor allem aufgrund der Niedrigzinsen nach wie vor sehr stark.

Gestiegene Immobilienpreise und ein Mangel an geeigneten Objekten in Ballungszentren erschweren teilweise den Kunden den direkten Weg in die eigenen vier Wände", berichtet Conrads. In vielen Ballungszentren sei der Immobilienmarkt nahezu leergefegt. "Auch sehr teure Immobilien werden für die Kunden in diesem Zinsumfeld scheinbar erschwinglich. Daher weisen wir Kunden in Beratungsgesprächen darauf hin, dass man nicht jede Immobilie zu jedem Preis finanzieren sollte." Als finanzieller Partner ihrer Mitglieder und Kunden weisen die regional agierenden PSD Banken aufgrund ihrer regionalen Marktexpertise auch auf die Möglichkeit hin, dass in der Zukunft vielleicht beim Wiederverkauf der finanzierten Immobilie ein Verlust drohen könnte. Eine weitere feststellbare Tendenz ist, dass die vielen zu erfüllenden, vor allem energetischen Auflagen bei Altbauten Kunden immer öfter dazu bewegen, sich lieber mit dem Erwerb eines Neubaus zu beschäftigen. "Auf der einen Seite überzeugen Komfort und Ausstattung eines Neubaus, auf der anderen Seite verschrecken die Berücksichtigung und Kalkulation aller Investitionsmaßnahmen bei einem Altbau die Kunden", stellen die PSD Banken immer öfter in den Beratungsgesprächen fest.

"Während die Kreditseite boomt, ist auf der Einlagenseite eine scheinbare Ruhe eingekehrt. "Die Tendenz der Mitglieder und Kunden, Kapital lieber ohne Zins auf Sicht zu halten, als niedrigverzinst mit sehr kurzer Laufzeit anzulegen, hat sich nicht verändert", sagt Conrads. So parkten die Mitglieder und Kunden der PSD Banken im Jahr 2014 rund 517 Mio. Euro an frischem Kapital auf den Girokonten. Hingegen reduzierte sich der Bestand an Termineinlagen um 362 Mio. Euro. Die Spareinlagen verzeichnen ein Plus von 206 Mio. Euro, sodass sich insgesamt der Bestand an Kundengeldern zum Jahresende 2014 um 361 Mio. Euro erhöhte. "Die Drehscheibe Girokonto ist nahezu zum Stehen gekommen", gibt Conrads die Auffassung vieler PSD Bank-Vorstände wieder. "Wir erwarten bei den Kundeneinlagen für das Jahr 2015 nur ein leichtes Wachstum auf dem Niveau der Vorjahre", prognostiziert Conrads. Die PSD Bankengruppe ist optimistisch, auch 2015 ein wirtschaftliches Ergebnis annähernd dem Vorjahresergebnis zu erzielen, fasst Dr. Karl-Friedrich Walter, zuständig für den Prüfbereich des Verbandes der PSD Banken, die wirtschaftlichen Erwartungen an das Ergebnis der PSD Bankengruppe für das laufende Jahr zusammen. Umso mehr Bedeutung messen die PSD Banken ihren Investitionen in die elektronischen Vertriebskanäle bei. "Unsere Internetseiten haben ein neues, frisches Design und neue Funktionen erhalten. Die PSD Banken können zudem in Kürze flächendeckend Videolegitimation anbieten", berichtet Conrads über Maßnahmen der PSD Banken, die federführend von der Servicegesellschaft der PSD Banken umgesetzt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der PSD Banken e.V. Pressestelle Dreizehnmorgenweg 36, 53175 Bonn Telefon: (0228) 95904-0, Fax: (0228) 95904-99

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