Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

Qualität gibt's nicht zum Nulltarif! / Streiks in Augsburg und Suhl

(Berlin/Bayern/Thüringen) - Steigende Arbeitsbelastung und seit Jahren geringer werdendes Realeinkommen passen nicht zusammen. Deshalb traten 35 Redakteurinnen und Redakteure des Freien Worts und der Südthüringer Zeitung gestern in einen ganztägigen Streik. Mit ihnen solidarisierten sich Kolleginnen und Kollegen der HCS Content GmbH (Oberfranken), die in den Redaktionen des Freien Worts, der Südthüringer Zeitung, der Neuen Presse Coburg und der Frankenpost zu Bedingungen arbeiten, die bis zu einem Drittel unter denen der Stammbelegschaft liegen. Die Streikenden erwarten von den Verlegern in der nächsten Verhandlungsrunde am 4. Juni ein deutlich besseres Verhandlungsangebot. Wer mit Journalismus Geld verdient, muss die Journalistinnen und Journalisten auch vernünftig bezahlen.

Seit Montagmorgen, heute und noch den ganzen Mittwoch streiken auch rund 70 Kolleginnen und Kollegen aus der Zentralredaktion und 16 Lokalredaktionen der Augsburger Allgemeinen. Verstärkung erhalten die Journalisten durch 15 Volontäre der Medien-Akademie Augsburg, die heute an einem Solidaritätsstreik teilnehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Pressestelle Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

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