Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Regulierung des Grauen Kapitalmarkts ist überfällig

(Berlin) - Das vzbv-Gutachten zeigt: Verbraucher:innen müssen besser geschützt werden:

- vzbv fordert, den aktiven Vertrieb von Produkten des Grauen Kapitalmarkts an Verbraucher:innen zu verbieten.
- vzbv-Finanzexpertin Dorothea Mohn: "Skandale haben am Grauen Kapitalmarkt System".
- vzbv-Gutachten zeigt gezielte Verlagerung von Insolvenzrisiken auf Verbraucher:innen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert den Vertrieb von Anlagen des sogenannten Grauen Kapitalmarkts schon lange. Diese sind im Vergleich zu anderen Anlageformen wie offenen Investmentfonds kaum reguliert und bergen für Verbraucher:innen deutlich erhöhte Risiken. Mehrere Unternehmenspleiten haben in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Ein Gutachten im Auftrag des vzbv belegt nun, dass die Missstände System haben. Der vzbv fordert die Bundesregierung auf, den aktiven Vertrieb von Graumarktanlagen endlich zu verbieten.

"Verbraucherinnen und Verbraucher haben in der Vergangenheit viel Geld mit schlechten Anlagen des Grauen Kapitalmarkts verloren. Wir sehen deutlich, dass das nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist. Damit muss Schluss sein. Die Politik muss den Verkauf von unregulierten und damit risikoreichen Anlagen verbieten", so Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(mw)

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