Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Reinhold von Eben-Worlée: Regierung lässt Gaskunden der Wirtschaft allein

(Berlin) - Das Entlastungspaket will die Symptome extremer Stromkosten lindern, von Ursachenbeseitigung aber ist noch immer keine Rede.

Reinhold von Eben-Worlée: Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER: "Im akuten Handlungszwang zieht die Regierung jetzt verzweifelt die Strompreisbremse. Das ist kein schöner, aber ein in der Not akzeptabler Weg. Grund zum Aufatmen ist dies nicht: Nicht höhere Gewalten verursachen die dramatisch angestiegenen Strompreise, sondern mangelnde Stromproduktionskapazitäten, die Gas ersetzen könnten. Noch immer aber nutzen wir nicht sämtliche uns zur Verfügung stehenden Alternativen, um mit allen Mitteln von den hohen Preisen runterzukommen. Und das liegt an Minister Habeck und seinem Ministerium, die von März bis August trotz aller Warnungen nicht aktiv wurden.

Mantramäßig versicherten uns seit Monaten die führenden Köpfe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), wir hätten kein Problem im Strombereich. Gleichzeitig verzögerten sie die Zuschaltung zusätzlicher Kapazitäten. Das geht von Verstromung von Steinkohle und Braunkohle bis hin zur Atomenergie. Diese aus Weltanschauung resultierende Fehleinschätzung kostet die Bürger jetzt Milliarden und kommt sehr viele industrielle Mittelständler und ihre Mitarbeiter teuer zu stehen. Das BMWK hat das Problem selbst mit geschaffen, das jetzt für extrem viel Geld bewältigt werden muss.

Viele mit Gas produzierenden Familienunternehmen werden selbst mit den bisher angedachten Hilfen kaum noch zu retten sein, sollten sie jetzt die Marktpreise für Gas in voller Wucht zu spüren bekommen. Für sie bräuchte es als echten Rettungsanker unbedingt auch Härtefallklauseln."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Birte Siedenburg, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(jg)

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