Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

Reiseverkehr nach Tunesien erholt sich / DRV-Präsident mit Wirtschaftsdelegation zu Gast in beliebtem Reiseland

(Berlin) - "Die Tunesier sind stolz auf ihre friedliche Revolution und genießen die neu gewonnene Freiheit", schildert Jürgen Büchy, Präsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV), seinen Eindruck vom Besuch in dem nordafrikanischen Land - einem bei deutschen Urlaubern beliebten Reiseziel. "Nachdem sich das Wirtschaftsleben in allen anderen Bereichen weitgehend normalisiert hat, wünscht sich Tunesien jetzt auch das Vertrauen und die Unterstützung der deutschen Urlauber." Im Rahmen eines offiziellen Besuchs von Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), in der vergangenen Woche in Tunesien führte DRV-Präsident Jürgen Büchy eine hochkarätige Delegation der deutschen Tourismuswirtschaft an.
Zu den Repräsentanten der Tourismuswirtschaft zählten auch DRV-Vizepräsident Johannes Zurnieden, Professor Harald Zeiss (Leiter des Bereichs Nachhaltigkeit des Reiseveranstalters TUI) und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Thomas Cook, Manfred Weis. Gemeinsam mit DRV-Präsident Jürgen Büchy führten sie Gespräche mit dem tunesischen Tourismusminister, Mehdi Houas, und erörterten mit Vertretern der tunesischen Tourismusindustrie die derzeitige Lage und die Perspektiven für eine anhaltende Belebung des Reiseverkehrs aus Deutschland. Dabei wurden sowohl Stärken als auch Schwächen des tunesischen Tourismusprodukts offen angesprochen und angeboten, die Weiterentwicklung des Tourismus aktiv durch Zusammenarbeit mit dem Auslandsauschuss des DRV zu unterstützen. In diesem Gremium sind sowohl Reiseveranstalter als auch Reisemittler vertreten, die sich für eine reibungslose Abwicklung des touristischen Reiseverkehrs in den Zielgebieten einsetzen.
"Wir haben außerdem angeregt, einer möglichst großen Zahl von Reiseverkäufern durch Inforeisen einen eigenen Eindruck von der ungestörten Lage in den touristischen Zielgebieten zu ermöglichen und damit noch bestehende Vorbehalte und Verunsicherung bei den Kunden abzubauen", sagte Büchy. "Hier können Reisebüromitarbeiter durch ihre Überzeugungskraft einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der jungen tunesischen Demokratie leisten."
Hintergrund: Im Februar dieses Jahres war der Reiseverkehr nach Tunesien aufgrund der politischen Unruhen kurzfristig zum Erliegen gekommen. Das Auswärtige Amt (AA) hatte vorübergehend von Reisen in das nordafrikanische Land abgeraten. Doch nachdem das AA seine Sicherheitshinweise wieder entschärft hatte, starteten im März die ersten Fluggesellschaften wieder nach Tunesien. Die Reiseveranstalter haben ihre Reisen seither sukzessive wieder aufgenommen. Um das Reisegeschäft wieder anzukurbeln, haben tunesische Hotels preislich attraktive Angebote auf den Markt gebracht, die durch die deutschen Veranstalter im heimischen Markt erfolgreich vertrieben werden. Auch Kreuzfahrtunternehmen steuern nach und nach wieder tunesische Häfen an, so dass eine weitere Erholung des Reiseverkehrs spürbar ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Sibylle Zeuch, Pressesprecherin Schicklerstr. 5-7, 10179 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Telefax: (030) 28406-30

(mk)

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