Pressemitteilung | Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) - Geschäftsstelle Köln

Rollout der elektronischen Gesundheitskarte in 2008 nicht zu schaffen / Kassenzahnärzte widersprechen Bundesgesundheitsministerium

(Berlin) - „Eine flächendeckende Einführung der elektronischen Gesundheitskarte ist vor 2009 aufgrund der technischen Schwierigkeiten des Projektes nicht zu machen.“ Mit dieser Aussage reagierte der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Günther E. Buchholz, auf die jüngsten Behauptungen aus dem Bundesgesundheitsministerium, die eGK könne ab dem zweiten Quartal 2008 bundesweit eingeführt werden.

Laut Buchholz würden die Feldtests in den Testregionen schleppend verlaufen. Es zeigten sich massive Probleme bei der Beschaffung funktionierender bzw. autorisierter Kartenlesegeräte. Zudem sorgten neue Auflagen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik für weitere Zeitverzögerungen: “Die Karten, die für die Feldtests ausgegeben wurden, müssen wieder eingezogen werden, weil sie den neuen Sicherheitsanforderungen für die Datenverschlüsselung nicht mehr genügen. Das kostet noch einmal Zeit. Die Einführung der Karte in 2008 ist ein Wunschtraum. Wahr werden wird er nicht.“

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) Dr. Reiner Kern, Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Universitätsstr. 71-73, 50931 Köln Telefon: (0221) 40010, Telefax: (0221) 404035

(tr)

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