Rosenberger: NEIN zur Schwarzarbeit im Gastgewerbe
(Hamburg) - Den Koalitionsvertrag der schwarz-roten Bundesregierung hat Michaela Rosenberger, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), am Samstag (3. Dezember 2005) auf einer Veranstaltung ihrer Organisation in der Mitropa-Raststätte Hermsdorfer Kreuz bewertet mit: Wir sehen viel Schatten, aber auch Licht. Zum Licht gehöre, dass für die neue Bundesregierung die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung und der Schwarzarbeit einen hohen Stellenwert habe. Schwarzarbeit vernichte Arbeitsplätze und belaste die sozialen Sicherungssysteme erheblich. Die Gewerkschaft NGG unterstütze das angekündigte Pilotprojekt in der Region Berlin-Brandenburg, das vorsieht, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sichtbar Chipkarten als Nachweis ihrer legalen Beschäftigung tragen müssen, ausdrücklich.
Es ist gut zu lesen, dass es konkret werden soll bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit im Gastgewerbe. Das kann aber nur ein Anfang sein. Wir werden genau hinsehen und uns dafür einsetzen, dass es nicht nur ein Pilotversuch bleibt. Wir sagen NEIN zur Schwarzarbeit. Es ist jetzt die Zeit gekommen, endlich anzufangen, unser Land zu verändern. Hier sind die Arbeitgeber im Hotel- und Gaststättengewerbe in ihrer Pflicht, erklärte die stellvertretende NGG-Vorsitzende.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
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