Pressemitteilung | Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) - Hauptgeschäftsstelle

Routerzwang endlich abschaffen

(Aachen) - Durch die kürzlich bekannt gewordene Stel-lungnahme des Bundesrats zum "Gesetz zur Auswahl und zum Anschluss von Tele-kommunikationsendgeräten" droht das Gesetz gegen den Routerzwang ausgebremst zu werden. Der bisherige Gesetzesentwurf, der bereits vom Bundeskabinett verab-schiedet wurde, war beim Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) auf Zustim-mung gestoßen. Es erlaubt den Endkunden eine freie Auswahl ihrer Router, und be-endet den Routerzwang, in dem die jeweiligen Telefongesellschaften ihren Kunden vorschreiben konnten, welches Produkt zu benutzen sei.

"Die Praxis des Routerzwangs schadet dem Wettbewerb auf dem Routermarkt und damit vor allem IT mittelständischen Unternehmen. Der BITMi hat sich deshalb dafür eingesetzt, den Routerzwang zu beenden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass häu-fig Firmwareupdates nicht nachgeliefert wurden und deshalb mehrere hunderttau-send Router Sicherheitslücken aufwiesen. Eine Beibehaltung des Routerzwangs schadet Nutzern und den mittelständischen IT-Unternehmen gleichermaßen" betont BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. Der BITMi hofft auf eine baldige Verabschiedung des Gesetzes gemäß Regierungsentwurf ohne Veränderungen. "Sollte das Gesetzt jetzt im Vermittlungsausschuss aufgeweicht oder verschleppt werden, geht das zu Lasten Allgemeinheit" erklärte Grün weiter, der auf Einsicht des Bundesrats hofft.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) Pressestelle Augustastr. 78-80, 52070 Aachen Telefon: (0241) 1890-558, Fax: (0241) 1890-555

(dw)

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