Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Rückläufige Aussenwirtschaftsdaten beeinträchtigen auch Erwartungen für den Binnenmarkt

(Berlin) - Zur heutigen (19. Oktober) Vorlage des Herbstgutachtens der Wirtschaftsforschungsinstitute erklärte ZDH-Präsident Dieter Philipp: "Der Binnenmarkt hat schon bisher kaum Schwung bekommen, und nun droht auch der außenwirtschaftliche Dynamo wieder langsamer zu laufen. Das sind nicht zuletzt für die Handwerkswirtschaft, die in den zurückliegenden Jahren massiv an Beschäftigung und Umsatz verloren hat, alarmierende Signale. Verschlechtert sich das wirtschaftliche Umfeld wieder, so ist selbst die sich abzeichnende Konsolidierung der Handwerkskonjunktur auf niedrigem Niveau in Gefahr.

Wirtschaftspolitik muss mehr sein als ein Hoffnungswert auf die weltwirtschaftliche Dynamik. Die Binnenkonjunktur kann nur Fahrt gewinnen, wenn endlich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen und hierbei für den Mittelstand tiefgreifend verbessert werden. Unbestreitbar hat die Bundesregierung bereits manches auf den richtigen Weg gebracht. Sie darf sich aber für den Rest der Legislaturperiode nun nicht auf die Umsetzung des Beschlossenen beschränken, sondern muss den Reformprozess aktiv vorantreiben. Wirtschaft wie Privathaushalte brauchen Vertrauen in die Reformfähigkeit unseres Landes. Nur dann kann sich der in diesem Jahr begonnene Wachstumsprozess aus eigener Kraft verstetigen und endlich auch den handwerklichen Mittelstand erreichen."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: 030/20619-0, Telefax: 030/20619-460

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