Pressemitteilung | Deutsche Polizeigewerkschaft im dbb Landesverband Bayern e.V. (DPolG)

Rücknahme der 42-Stunden-Woche längst überfällig! / DPolG fordert schnelle Entlastung der Polizei

(München) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft ( DPolG), hat die angekündigte Rücknahme der 42-Stunden-Woche als längst überfälligen Schritt begrüßt. Nach dem Stoiberschen Wortbruch scheint die Verlässlichkeit der Politik wieder zuzunehmen. Landesvorsitzender Hermann Benker erwartet von der Bayerischen Staatsregierung, dass dadurch umgehend eine schnelle Entlastung der durch die Wochenarbeitszeitverlängerung stark betroffenen Polizei erfolgt.

Benker gibt zu bedenken, dass die zum 1. September 2004 erfolgte Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden gerade bei den Polizeivollzugsbeamten eine höhere gesundheitliche Belastung verursacht hat, da die öffentliche Sicherheit rund um die Uhr zu gewährleisten ist und sich nicht auf allgemein übliche Arbeitszeiten beschränkt. " Durch die unsägliche Wochenarbeitszeitverlängerung sind wichtige Regenerationsphasen weggefallen", so Benker.

Der DPolG-Vorsitzende weist in diesem Zusammenhang auch noch auf den durch die Wochenarbeitszeitverlängerung herbeigeführten Stellenabbau bei der Bayerischen Polizei von ca. 1.200 Stellen hin, wodurch die angespannte Personalsituation noch verschärft worden ist. Deshalb hält er den sofortigen Stopp des durch diese Arbeitszeitverlängerung verursachten Stellenabbaus für erforderlich. Der Bayerische Landtag muss seiner Meinung nach darauf unbedingt achten.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft Landesverband Bayern (DPoIG) Pressestelle Erzgießereistr. 20b, 80335 München Telefon: (089) 526004, Telefax: (089) 529725

(tr)

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