Pressemitteilung | Bayerischer BauernVerband (BBV)

Sachlichkeit statt polemischer Angriffe / BBV-Umweltpräsident weist Vorwürfe des Deutschen Naturschutzrings strikt zurück

(MĂĽnchen) - Die Pressemeldung des Deutschen Naturschutzringes (DNR) e.V. im Zusammenhang mit biologischer Vielfalt kritisiert der Bayerische Bauernverband massiv.

„Der DNR stellt zu Unrecht die Ausgleichszahlungen an die Bauernfamilien als umweltschädlich an den Pranger“, betont Präsident Walter Heidl, Vorsitzender des Landesfachausschusses für Ländlichen Raum und Umwelt im Bayerischen Bauernverband.

Die verschiedenen Ausgleichszahlungen an landwirtschaftliche Betriebe – angefangen von der Betriebsprämie über die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete bis zu den Agrarumweltprogrammen – werden durch den DNR zu Unrecht und pauschal so hingestellt, als seien diese für die Einkommen der Bauernfamilien wichtigen staatlichen Zahlungen besonders schuld am Bio­diversitätsverlust. „Ich weise die Darstellung des Deutschen Naturschutzrings als unverschämte Diffamierung der Bäuerinnen und Bauern strikt zurück“, sagt Heidl.

Den bayerischen Bauernfamilien stünden die staatlichen Gelder als Ausgleichs­zahlungen über die Betriebsprämie, Ausgleichszulage, Bayerisches Kultur­landschaftsprogramm und Bayerisches Vertragsnaturschutzprogramm berechtigt zu. Die Bauernfamilien leisteten die Erzeugung sicherer und hochwertiger Nahrungs­mittel und vielfältige Gemeinwohlleistungen. Die staatlichen Zahlungen hierfür an Bauern machten europaweit gerade einmal ein Prozent des kumulierten Gesamtbudgets aller EU-Staaten aus. Die bayerischen Bauern erbringen zudem zum Beispiel freiwillig auf rund ein Drittel der Landesfläche Bayerns besondere Umweltleistungen im Rahmen von Agrarumweltprogrammen. „Seit Generationen erhalten die Bauernfamilien die vielfältige Kulturlandschaft über nachhaltige Bewirtschaftung. Statt zu polemisieren und derartige Leistungen in Abrede zu stellen, fordere ich den DNR zur Sachlichkeit auf“, erklärt Heidl.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer BauernVerband (BBV), Körperschaft des öffentlichen Rechts Pressestelle Max-Joseph-Str. 9, 80333 München Telefon: (089) 558730, Telefax: (089) 55873505

(tr)

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