Scharfe Kritik der Zeitungsverleger: Ver.di setzt Existenz von Zeitungen aufs Spiel
(Berlin) - In ungewöhnlich scharfer Form hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am 7. Mai in Berlin auf die Streikdrohungen der Gewerkschaft Ver.di reagiert. Angesichts der immer schwieriger werdenden Lage in den Zeitungsunternehmen sei es unverantwortlich, dass die Gewerkschaftsfunktionäre jetzt zum Streik aufriefen, um ihre unrealistischen Forderungen mit Gewalt durchzusetzen.
"Wer jetzt streikt spielt mit der Existenz von Zeitungen und tausenden von Arbeitsplätzen", sagte ein Sprecher des BDZV. Alle Anstrengungen müssten darauf konzentriert werden, trotz weiterer schwerer Einbrüche im Anzeigengeschäft und trotz der Auflagenverluste die Zukunft der Verlage und damit auch die Arbeitsplätze zu sichern. Die Gewerkschaftsfunktionäre müssten endlich erkennen, dass die Lage viel zu ernst sei, um althergebrachte Streikrituale zu praktizieren.
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Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV)
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