Scheinlösung zu Lasten der Biodiversität
(Berlin) - Angesichts der von der EU-Kommission ermöglichten Aussetzung von Umweltauflagen in der Gemeinsamen Agrarpolitik stellt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller fest:
"Es ist wissenschaftlich unstrittig, dass Produktionssteigerungen durch die Bewirtschaftung von Brachen und das Aussetzen des Fruchtwechsels mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen. Geringer Nutzen wird mit hohen ökologischen Kosten erkauft. Insekten und Feldvögel würden um ihre letzten Lebensräume in der Agrarlandschaft gebracht. Wir begrüßen ausdrücklich, dass Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dem kritisch gegenübersteht und auf die eigentlich notwendigen Maßnahmen hinweist. Wir benötigen einen anderen Umgang mit unseren Getreideressourcen. Statt diese zu verfüttern oder als Agro-Sprit zu verbrennen, sollte mehr Getreide als Nahrungsmittel genutzt werden.”
Quelle und Kontaktadresse:
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Pierre Johannes, Referent für Agrarpolitik,
Roland Panter | Julian Bethke | Britta Hennigs | Katrin Jetzlsperger | Silvia Teich - Pressestelle
Charitéstr. 3, 10117 Berlin
Telefon: (030) 284 984-0, Fax: (030) 284 984 - 20 00
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