Pressemitteilung | Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)

Schlechtes Umweltzeugnis für deutsche WM-Stadien / Frankenstadion einzige „Öko-Arena“ / FIFA-Initiative „Green Goal“ erfolglos

(Berlin) – Deutschlands Fußballstadien haben in punkto Umweltschutz wenig weltmeisterliche Qualitäten. Dies zeigt die aktuelle Titelgeschichte des Fachmagazins „neue energie“. Hintergrund ist die Initiative „Green Goal“ des Weltfußballverbands FIFA. Mit diesem Konzept zum effizienten Umgang mit Energie, Wasser, Verkehr und Abfall sollten ökologische Verhältnisse in die zwölf deutschen WM-Arenen einziehen.

„neue energie“ kommt bei ihren Recherchen jedoch zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur das Nürnberger Franken-Stadion hat die Vorgaben beherzigt und kann als ökologische Arena gelten. Dortmund, Hamburg und Stuttgart zeigten ebenfalls Engagement, alle anderen WM-Stadien müssen aber ein mäßiges bis schlechtes Umweltzeugnis entgegennehmen. Schlusslichter wie Frankfurt investierten zwar in Hightech, ließen ihren Ankündigungen bei der WM-Vergabe jedoch keine Taten für die Umwelt folgen.

Auch bei einem weiteren Ziel von „Green Goal“ schießen die Verantwortlichen ins Blaue: Das Fußball-Großereignis soll klimaneutral gestaltet werden. Dazu hat sich die FIFA vorgenommen, den der WM geschuldeten Ausstoß an klimaschädlichen Gasen (CO2) komplett durch „grüne“ Maßnahmen auszugleichen. Wie die aktuelle Ausgabe von „neue energie“ zeigt, wird dieses Ziel voraussichtlich nur zur Hälfte erreicht.

Die „neue energie“ liegt ab Mittwoch (10. Mai 2006) an allen großen Kiosken und Bahnhofsbuchhandlungen aus. Das Fachmagazin „neue energie“ ist die europaweit meist verkaufte Zeitschrift rund um das Thema erneuerbare Energien. „neue energie“ informiert über die wichtigen Marktrends, spiegelt den aktuellen energiepolitischen Diskurs wider und stellt zentrale Branchenakteure vor. Die „neue energie“ wird vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) herausgegeben.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE), Hauptstadtbüro Matthias Hochstätter, Pressesprecher Marienstr. 19-20, 10117 Berlin Telefon: (030) 28482121, Telefax: (030) 28482107

(bl)

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