Pressemitteilung | Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL)

Schlichtungsergebnis ist für Lokomotivführer nicht relevant!

(Berlin) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die bundesweit fast 80 Prozent der Lokomotivführer vertritt, verhandelt den Bundes-Rahmen-Lokomotivführertarifvertrag (BuRa-LfTV) und zwar für alle Lokomotivführer, egal, ob im Nah-, Fern- oder Güterverkehr. "Deshalb ist ein Schlichtungsergebnis, das ohnehin nur für den Nahverkehr gilt, für uns kein Thema", so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.

Die nächsten Verhandlungen sind am 20. Januar 2011 mit den wichtigsten Privatbahnen des Schienenpersonennahverkehrs - G6 - (Abellio GmbH, Arriva Deutschland GmbH, BeNEX GmbH, Keolis Deutschland GmbH & Co. KG, Veolia Verkehr GmbH und den Unternehmen der Hessischen Landesbahnen) in Berlin und am 24. Januar 2011 mit der Deutschen Bahn in Frankfurt. Die sechs großen Schienengüterverkehrsunternehmen - SGV6 - (assoft GmbH Unternehmensbereich railmen, Havelländische Eisenbahn AG, MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft GmbH, Nordbayerische Eisenbahn GmbH, rail4chem Eisenbahnverkehrsgesellschaft GmbH und SBB Cargo Deutschland GmbH) haben der GDL ein konkretes Entgeltangebot bis zum 2. Februar 2011 zugesagt.

Am 3. Februar 2011 Zäsur

"Ein tatsächlich einheitliches Entgelt auf DB-Niveau wird der entscheidende Knackpunkt sein", so der GDL-Bundesvorsitzende: "Nur dadurch gelingt es uns, das Entgeltniveau zu erhalten, nachdem bereits heute 90 Prozent aller Lokomotivführer bezahlt werden. Die Bundestarifkommission der GDL wird am 3. Februar 2011 den Verhandlungsstand bewerten und darüber entscheiden. Sollten die Angebote der Arbeitgeber nicht ausreichend sein, sind Arbeitskampfmaßnahmen nicht auszuschließen."

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer im Deutschen Beamtenbund (GDL) Gerda Seibert, Leiterin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Baumweg 45, 60316 Frankfurt am Main Telefon: (069) 405709-0, Telefax: (069) 405709-129

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