Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Schluss mit der "Bananenpolitik" / Appell an EU-Agrarministerrat

(Berlin) - Die deutsche Wirtschaft fordert die EU-Agrarminister auf, die bisherige "Bananenpolitik" zu beenden und damit ein deutliches Signal an die neue US-Führung zur Beilegung der handelspolitischen Streitigkeiten zu richten. Um Schaden von deutschen Exporten nach USA abzuwenden, muss Bundesminister Funke im Agrarministerrat am 19. Dezember auf ein Ende der schädlichen WTO-widrigen EU-Bananenpolitik drängen, heißt es in einem Appell des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT).

Die EU ist bisher den Aufforderungen der Welthandelsorganisation (WTO), der für die Regeln im internationalen Handel zuständigen Organisation, nicht gefolgt, Bananenimporte aus Lateinamerika nicht zu diskriminieren. Die Strafe für die verfehlte EU-Bananenpolitik zahlen die Verbraucher über hohe Preise und deutsche Unternehmen in allen Bereichen der Wirtschaft, weil die von USA verhängten Strafzölle den Zugang zu unserem wichtigsten überseeischen Markt behindern. Damit hat die EU-Bananenpolitik negative Auswirkungen auch auf den Arbeitsmarkt.

Quelle und Kontaktadresse:
Michael Pfeiffer Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHT) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203082300 Telefax: 030/203082333

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