Schweißfachingenieure mit betriebswirtschaftlicher Ausbildung sind am Arbeitsmarkt gefragter

(Düsseldorf) – Ingenieurinnen und Ingenieure müssen heutzutage nicht nur fachlich kompetent, sondern auch betriebswirtschaftlich fit sein. Besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen vermischen sich häufig fachbezogene Aufgabenstellungen mit Fragen zu wirtschaftlichen Aspekten. Speziell für den Bereich der Schweißfachingenieure/innen, aber auch für anderweitig Interessierte, bietet der DVS daher ab Oktober 2000 eine berufsbegleitende betriebswirtschaftliche Weiterbildung an. Schweißfachkräfte können auf diese Weise solide, praxisorientierte Kenntnisse auf betriebswirtschaftlich wichtigen Gebieten erwerben. Die Bildungsmaßnahme ist unterteilt in acht Themen-Module mit Lehrveranstaltungen sowie Anteilen in Fernstudium und Selbststudium. Das obligatorische Grundmodul „Wirtschaftliche Grundlagen“ beginnt im Oktober 2000 an Bildungseinrichtungen in Duisburg und Jena. Zugangsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Ingenieurwissenschaften und eine dreijährige Berufspraxis. Weitere Auskünfte erteilt der DVS unter der Telefonnummer 02 11/15 91 301.

Die Fachmodule, die sich flexibel und den eigenen beruflichen Rahmenbedingungen entsprechend anschließen lassen, spannen den Bogen von Marketing, Vertrieb, Finanzwirtschaft, Unternehmensführung, Controlling, Personalwesen und Rechtskunde bis hin zu Qualitäts- und Umweltmanagement, Informations- und Kommunikationstechniken, Verdingungsordnung für Bauleistungen VOB und Produktionswirtschaft.

Je nach Anforderung in ihrem betrieblichen Umfeld können die Teilnehmer/innen aufbauend auf dem Grundmodul auch einzelne Fachmodule absolvieren. Möglich ist auch das Erarbeiten einer Diplomarbeit mit dem Abschluß Diplom-Wirtschaftsingenieur/in. Das Bildungsangebot wurde von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus in Zusammenarbeit mit der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Duisburg und dem Zentrum für Bildung und berufliche Qualifizierung am IFW Jena entwickelt.

Eine Informationsbroschüre zu dieser beruflichen Weiterbildung liegt bei und kann darüber hinaus bei den vorstehend genannten Bildungseinrichtungen oder beim DVS in Düsseldorf bezogen werden.

Der DVS in Düsseldorf qualifiziert jährlich rund 220.000 Personen in seinen über 500 Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland nach dem hohen europäischen Standard.

Quelle und Kontaktadresse:
Dorothee Becker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DVS e.V., Aachener Str. 172, 40223 Düsseldorf, Telefon: (02 11) 15 91 - 301, Telefax: (02 11) 15 91 - 200