Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Sharing-Angebote: Große Bekanntheit, geringe Nutzung / Umfrage belegt Handlungsbedarf bei Mobilitätsangeboten

- vzbv-Umfrage zeigt, dass Sharing-Dienstleistungen im Bereich Mobilität bei einem Großteil der Verbraucher bekannt sind.
- Hürden zu hoch: Nur 11 bis 14 Prozent nutzen diese Mobilitätsangebote.
- Untersuchungen zu Umwelt- und Verbrauchervorteilen von Sharing-Angeboten fehlen.

(Berlin) - Professionelle Leihservices im Bereich Mobilität sind bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt: Angebote für Bikesharing kennen 79 Prozent, für Carsharing 87 Prozent und für privates Autoleihen über Internetplattformen 88 Prozent der Befragten. Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen diese Mobilitätsangebote nach wie vor vergleichsweise selten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage von Kantar im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

"Um das Potenzial von Sharing-Angeboten voll auszuschöpfen, braucht es ein stärkeres Engagement der Politik", sagt Marion Jungbluth, Leiterin Team Mobilität und Reisen beim vzbv. "Die Hürden für Sharing-Angebote sind immer noch viel zu hoch. Nach wie vor fehlen übergreifende Plattformen, über die Verbraucher einfach alle Car- und Bikesharing Anbieter buchen können. Die Bundesregierung ist immer noch in Verzug, Verbrauchern den Zugang zu digitalen Mobilitätsplattformen zu erleichtert."

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(mj)

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