Pressemitteilung | VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Sichere Materialen für sensible Anwendungen: Medical Grade Plastics

(Düsseldorf) - Wegen der strengen Anforderungen an Sicherheit, Biokompatibilität und Lieferfähigkeit ist die präzise Definition geeigneter Kunststoffe für die Medizintechnik unerlässlich. Die aktualisierte Richtlinie VDI 2017 „Medical Grade Plastics“ bietet eine fundierte Beschreibung zur transparenten Materialauswahl in der Medizintechnik, für sichere Produkte durch klare Standards.

Einheitliche Anforderungen für mehr Sicherheit und Transparenz

Die Richtlinie VDI 2017 E definiert, was unter Medical Grade Plastics zu verstehen ist, und beschreibt die zentralen Anforderungen an Kunststoffe für den Einsatz in Medizinprodukten – darunter Rezepturkonstanz, Qualität, Biokompatibilität und Liefersicherheit. Vor Erscheinen von VDI 2017 existierte in der Normung keine detaillierte Definition für den Begriff "Medical Grade" und damit einhergehende Anforderungen an einen Kunststoff für Medizinprodukte waren ebenso nicht definiert.

Praxisnaher Leitfaden für Hersteller und Lieferketten

Die Anwendung der Richtlinie unterstützt Rohstoffhersteller sowie Produzenten von Kunststoffprodukten entlang der gesamten Lieferkette – von Entwicklung und Beschaffung bis Logistik und Einkauf. So entsteht ein Standard, der die Auswahl geeigneter Materialien strukturiert und die Kommunikation zwischen den Beteiligten erleichtert.

Die VDI 2017 - Medical Grade Plastics (MPG) | VDI ist im Mai 2025 als Entwurf erschienen und kann für 127,30 EUR bei DIN Media bestellt werden. Einsprüche zum Entwurf sind über das elektronische Einspruchsportal möglich. Die Einspruchsfrist endet am 31.10.2025.

Quelle und Kontaktadresse:
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf, Telefon: 0211 6214-0

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