Sommer: "Wir sitzen nicht in Ackermanns Boot"
(Berlin) - Zu dem BILD-Interview des Vorstandschefs der Deutschen Bank, Josef Ackermann, erklärte der DGB-Vorsitzende Michael Sommer am Montag (6. April 2009) in Berlin:
"Ich bestreite energisch die Behauptung von Herrn Ackermann, dass wir alle in einem Boot sitzen. Die arbeitenden Menschen und ihre Gewerkschaften sitzen mit den Verursachern der Krise nicht in einem Boot. Wir gehören nicht zu den Verursachern der Krise. Mitschuld an der Krise haben u.a. verantwortungslose Banker. Ihnen empfehle ich deshalb mehr Demut. Sie sollten endlich die Schuld der verantwortungslosen Manager und Spekulanten uneingeschränkt anerkennen und ansonsten am besten schweigen. Überdies ist es unerlässlich, dass die Verursacher der Krise für die Folgen ihres Tuns haften."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand
Axel Brower-Rabinowitsch, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: (030) 24060-0, Telefax: (030) 24060-324
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Die CDU-Kreistagsfraktion im Landkreis Barnim will eine Arbeitspflicht für Bürgergeld-Beziehende einführen - Sie setzt dafür offenbar auf die Stimmen der AfD - Der DGB Berlin-Brandenburg kritisiert beide Sachverhalte scharf
- Mindestlohn steigt auf 12,82 Euro
- Mieterbund, DGB und Städtetag fordern gemeinsam: Rettet die Mietpreisbremse - Verlängerung jetzt!