Sommerferienregelung wird neu aufgerollt / Erfolg für den Deutschen Tourismusverband

(Bonn) - Die Ministerpräsidenten der Länder beauftragten am 27. März die Kultusministerkonferenz, eine Neuregelung der Sommerferientermine ab 2005 auszuarbeiten. „Ein Sieg der Vernunft“, so der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) Dr. Jürgen Linde. „Dies ist das Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen des DTV und seiner Mitgliedsorganisationen in den Ländern.“

Die Neuregelung der Sommerferientermine für die Jahre 2003-2008 durch die Kultusministerkonferenz führt zu einer Verkürzung und Konzentration der Sommersaison auf wenige Wochen. In der Zeit von Ende Juli bis Ende August wird das Urlauberaufkommen aus den bevölkerungsstärksten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern mit rund 41 Millionen Einwohnern zu Spitzenbelastungen der touristischen Destinationen und der Hauptreiserouten führen.

Zu Beginn der Ferienzeiten und am Ende der Sommersaison erwartet der DTV eine Verschlechterung der Auslastung der Tourismusbranche. Allein für Juli geht der DTV von einem rechnerischen Verlust von rund 1,15 Millionen Übernachtungen pro Tag aus.

Die Folgen dieser Regelung tragen die Familien mit Kindern, die auf die Ferienzeit für Ihren Sommerurlaub angewiesen sind.

Der DTV fordert die Rückkehr zum bewährten „rollierenden System“ und die Entzerrung der Sommerferientermine unter Ausnutzung des Spielraums von 90 Tagen. Nur durch eine ausgewogene Regelung kann sichergestellt werden, dass der Sommerurlaub für Familien mit Kindern auch weiterhin Erholungswert hat und Deutschland als Reiseziel attraktiv bleibt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Tourismusverband e.V. Bertha-von-Suttner-Platz 13, 53111 Bonn Telefon: 0228/985220, Telefax: 0228/698722