Pressemitteilung | (SoVD) Sozialverband Deutschland - Landesverband Niedersachsen e.V.
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SoVD: „Politik muss Leben der Menschen spürbar verbessern“

(Hannover) - Die aktuelle „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt deutlich: In Deutschland nimmt die Solidarität mit Schwächeren, Bedürftigen und Minderheiten ab. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen ist angesichts dieser Entwicklung sehr besorgt und fordert von der Kommunal- und Landespolitik mehr Engagement für den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

„Die Ergebnisse der Untersuchung sind mehr als erschreckend. Ein Drittel der Befragten findet, dass man im nationalen Interesse nicht allen die gleichen Rechte gewähren kann und ein Viertel ist der Auffassung, dass zu viel Rücksicht auf Minderheiten genommen wird“, erläutert Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Das sei eine hochgefährliche Entwicklung. „Unsere Gesellschaft lebt von Solidarität und Miteinander. Wie wichtig das ist, sehen wir tagtäglich in unserer Beratung“, so Swinke weiter und ergänzt: „Zu uns kommen unter anderem Menschen mit geringem Einkommen, Ältere und Menschen mit Behinderung. Sie brauchen unser aller Unterstützung, um gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben zu können.“

Aus Sicht des größten Sozialverbands in Niedersachsen ist diese Entwicklung Ergebnis der derzeitigen Politik – sowohl auf Bundes- und Landesebene als auch in den Kommunen. „Wenn darüber diskutiert wird, Bürgergeldempfänger*innen härter zu bestrafen oder den Pflegegrad 1 abzuschaffen, muss man sich nicht wundern, wenn in der Bevölkerung eine ablehnende Haltung entsteht“, betont der Vorstandsvorsitzende. Deshalb müsse die Politik stärker daran arbeiten, dass das Leben der Menschen im Land spürbar verbessert und die Spaltung nicht weiter vorangetrieben wird.

„In Niedersachsen muss Niedriglöhnen der Kampf angesagt werden, Wohnen wieder bezahlbar und Pflege kein Armutsrisiko mehr sein“, fordert der niedersächsische SoVD-Chef. Mit populistischen Aussagen allein komme man nicht weiter: „Wir brauchen eine Politik, die sich für alle einsetzt und nicht nur für einige wenige. Wenn das nicht gelingt, ist es um unsere Gesellschaft und Demokratie schlecht bestellt.“

Quelle und Kontaktadresse:
(SoVD) Sozialverband Deutschland - Landesverband Niedersachsen e.V., Stefanie Jäkel, Pressesprecher(in), Herschelstr. 31, 30159 Hannover, Telefon: 0511 701480

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