Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) - Landesverband Nordrhein-Westfalen

@SoVD_NRW #wirwollenwohnen: #NRW-Bündnis "Wir wollen wohnen!": SoVD NRW macht mit / Recht auf Teilhabe gilt auch beim Thema Wohnen

(Düsseldorf) - Wohnraum ist in NRW Mangelware und schon jetzt für viele Menschen unbezahlbar. Gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund NRW, dem DGB und fünf weiteren Organisationen macht sich der SoVD NRW für bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum und gegen steigende Mieten stark. Wir beteiligen uns am Bündnis "Wir wollen wohnen!", weil Wohnen inzwischen zu einer sozialen Frage geworden ist, die den Zusammenhalt in unserem Land bedroht. Ein Sozialverband wie der SoVD kann dazu nicht schweigen. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern wollen wir nun vor Ort auf die Kampagne aufmerksam machen und unsere Forderungen kommunizieren. "Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, gemeinsam mit uns für Mieterrechte in NRW zu streiten", sagt Hans-Jochem Witzke, Bündnis-Sprecher und Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW. Dem schließen wir uns an und sagen: Jede Stimme zählt!

Der SoVD NRW unterstützt auch die Initiative "Recht auf Stadt Köln" mit ihrer Kundgebung am 6. April auf dem Kölner Heumarkt (ab 14 Uhr) und der anschließenden Demonstration, denn auch wir finden: "Die Stadt gehört allen." Alle Menschen haben ein Recht auf Teilhabe, also auch solche, die einkommensschwach und sozial benachteiligt sind. Nicht nur, aber auch im Wohnungsbau hat die Politik zu vieles in der Vergangenheit dem Markt und der gewinnorientierten Privatwirtschaft überlassen. Wir fordern die schwarz-gelbe Landesregierung und die Kommunen in NRW daher dazu auf, sich wieder für mehr bezahlbaren, barrierefreien und öffentlich geförderten Wohnungsbau einzusetzen, um den Mangel zu beseitigen, unter dem so viele Menschen zu leiden haben. Der Zuzug in die Ballungszentren und Großstädte wie Köln ist ungebrochen, ein Ende dieser Entwicklung nicht in Sicht. So aber verstärken sich Konkurrenzen und nicht zuletzt auf dem Wohnungsmarkt droht die Gefahr, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden und sich das politische Klima weiter verschlechtert. Hier gilt es, Verantwortung zu übernehmen und mit einer klugen, sozialen Wohnungspolitik gegenzusteuern.

Wer die Kampagne unterstützen möchte, kann unter https://weact.campact.de/petitions/wir-wollen-wohnen die Petition zeichnen. Darüber hinaus legen die Bündnispartner vor Ort Unterschriftenlisten aus. Weitere Infos zur Kampagne unter www.wir-wollen-wohnen-nrw.de

Aktionstage des Bündnisses "Wir wollen wohnen":

3. April: Düsseldorf
4. April: Bochum
5. April: Essen
6. April: Köln und Münster
8. April: Bielefeld
9. April: Neuss

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. (SoVD) Matthias Veit, Pressesprecher Erkrather Str. 343, 40231 Düsseldorf Telefon: (0211) 38603-0, Fax: (0211) 382175

(df)

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