"Spezielle Versorgungsangebote für Menschen mit Demenz müssen ausgebaut werden" / bpa-Präsident Meurer zum Welt-Alzheimertag: Angehörige brauchen Unterstützung durch professionelle Pflegeanbieter
(Berlin) - Anlässlich des morgigen Welt-Alzheimertages fordert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) den Ausbau von Versorgungsangeboten, die auf Menschen mit Demenz zugeschnitten sind. "Demenzkranke Menschen benötigen eine medizinische und pflegerische Versorgung, die an ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst ist", erläutert bpa-Präsident Bernd Meurer.
Etwa drei Viertel aller Pflegebedürftigen wie auch der demenzkranken Menschen werden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt zu Hause versorgt, davon etwa zwei Drittel allein durch ihre Angehörigen. Mit zunehmendem Voranschreiten der Erkrankung wächst in der Regel der Bedarf an Unterstützung und Pflege. bpa-Präsident Meurer: "Das können Angehörige meist nicht allein stemmen, auch wenn sie einen großen Teil der Aufgabe übernehmen. Zu ihrer Entlastung und zur Sicherung der Qualität der häuslichen Versorgung braucht es die Unterstützung durch professionelle Pflegedienstanbieter."
Die Versorgungsstrukturen, so Meurer, müssten permanent ausgebaut und fortentwickelt sowie die Koordinierung der Angebote verbessert werden. Dabei spiele auch die Beratung von Menschen mit Demenz und ihrer pflegenden Angehörigen durch die Mitgliedsbetriebe des bpa eine wichtige Rolle.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
Uwe Dolderer, Pressesprecher
Friedrichstr. 148, 10117 Berlin
Telefon: (030) 30878860, Fax: (030) 30878889
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