Pressemitteilung | Landesapothekerverband Baden-Württemberg e.V.

Sportlich und fit / Welche Mikronährstoffe für Freizeitsportler?

(Stuttgart) - In Zeiten, in denen der Alltag vieler Menschen ungesünder wird, suchen viele Menschen den Ausgleich und betätigen sich sportlich. Sehr häufig wird der Sport auch betrieben, um das Gewicht zu verlieren, welches man sich im Alltag zwischen den Pommes in der Kantine und der abendlichen Chipstüte auf der Couch angefuttert hat. Wer dann die Reißleine zieht und wieder regelmäßig Sport machen will, sollte darauf achten, dass sein Köper mit all den Nährstoffen versorgt ist, die für die erhöhte Leistung nötig sind. Mikronährstoffe, die gezielt und individuell eingenommen werden, können die Leistungsfähigkeit verbessern und vermeiden Mangelsituationen.

Christoph Gulde, Vizepräsident des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg erklärt die Zusammenhänge: "Wer ungesund lebt, unter Stress leidet, vielleicht raucht, Alkohol trinkt, tagsüber nicht gesund isst, dem fehlen dadurch schon wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Fängt nun solch ein nicht optimal versorgter Mensch mit einer Diät und Sport an, so läuft er Gefahr, weiter in die Unterversorgung zu rutschen. In solchen Lebenssituationen kann es wichtig sein, einige Mikronährstoffe zusätzlich zur Nahrung einzunehmen." Unter Mikronährstoffen versteht man die Teile der Nahrung, die zwar keine Energie liefern, die aber für Stoffwechselprozesse sehr wichtig sind. Dazu gehören beispielsweise die B-Vitamine sowie die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Magnesium. Der gesteigerte Bedarf beim Sport kommt sowohl durch die erhöhte Körperleistung als auch durch den vermehrten Verlust beim Schwitzen.

Die Unterversorgung an Vitaminen im Sport führt langfristig zu einer unspezifischen Symptomatik wie chronische Müdigkeit, erhöhtes Verletzungsrisiko, Leistungseinbuße, längeren Regenerationszeiten und erhöhte Infektanfälligkeit. Die Symptome des Calciummangels sind ähnlich wie beim Magnesiummangel vor allem schmerzhafte Muskelkrämpfe, bei extremem Kaliummangel können schlimmstenfalls sogar Herzrhythmusstörungen die Folge sein.

Besonders Sportlerinnen leiden häufig an Calciummangel, hier ist der Konsum von Milch- und Milchprodukten beziehungsweise calciumreichen Mineralwässern zu empfehlen. Sportlich aktive, herz- und nierengesunde Menschen sollten aufgrund des erhöhten Verlustes ausreichend gesalzen essen. Insbesondere beim Mineralwasser sollten natriumreiche Sorten getrunken werden. Da Kalium ebenfalls vermehrt durch den Schweiß verloren geht, muss auch hier nach dem Sport für Ausgleich gesorgt werden. Der recht kaliumreiche Apfelsaft bietet sich hier als Schorle im Mischverhältnis zwei bis drei Teile Wasser, ein Teil Apfelsaft an. Und: Hände weg von fertigen Mischungen, sie enthalten oft zugesetzten Zucker.

Quelle und Kontaktadresse:
Landesapothekerverband Baden-Württemberg e.V. Frank Eickmann, Leiter, Kommunikation Hölderlinstr. 12, 70174 Stuttgart Telefon: (0711) 22334-0, Fax: (0711) 22334-97

(cl)

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