SSV erwartungsvoll vor Höhepunkt
(Berlin) - Zur Halbzeitbilanz des Sommerschlussverkaufs 2003 und den Einzelhandelszahlen des Statistischen Bundesamtes erklärte am 1. August in Berlin der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr:
Einen Tag vor dem Höhepunkt des Sommerschlussverkaufs zog der Einzelhandel Halbzeitbilanz und war insgesamt mit dem bisherigen Verlauf des SSV und der lebhaften Nachfrage zufrieden. Das ergab am 1. August die aktuelle bundesweite Trendumfrage des HDE unter Einzelhandelsunternehmen. Der Schlussverkauf startete am 28. Juli verheißungsvoll und setzte sich auf einem normalen Schlussverkaufsniveau fort. Nahezu alle Unternehmen hoffen auf ein gutes bis sehr gutes Geschäft am morgigen Samstag und erwarten dann den Höhepunkt des SSV. Sie wollen die Kunden mit weiteren Aktionen, Service und oftmals auch neuen Reduzierungen zum Einkaufen animieren. Besonders hilfreich im Schlussverkauf sind die verlängerten Ladenöffnungszeiten am Samstag, von denen der innerstädtische Einzelhandel einen regen Kundenzuspruch erwartet.
Die meisten Händler sind mit ihrer Lagersituation zufrieden. Vor allem hochsommerliche Mode ist in der ersten SSV-Woche gut verkauft worden. Aber die Kunden werden auch in der zweiten SSV-Woche noch Sommerliches in den Geschäften finden, das dann oft noch einmal kräftig reduziert wird. Viele Geschäfte werden aber schon morgen erneut zum Rotstift greifen. Schon in der ersten Woche konnten sich die Verbraucher über Super-Sommerrabatte freuen: Bettwäsche, Shirts und Shorts, Kleider, Hemden und Sommerschuhe fanden reißenden Absatz.
In der ersten Woche des SSV haben die Verbraucher eindrucksvoll mit den Füßen für die Beibehaltung dieser nationalen Institution abgestimmt. Für den Handel sind die Schlussverkäufe ein unverzichtbares Instrument, um am Ende der Saison in einer gemeinsamen Aktion die Lager zu räumen und die Kunden in die Städte zu holen.
Nach den Einzelhandelszahlen des Statistischen Bundesamtes hat sich im Juni angedeutet, wie es im Einzelhandel laufen könnte, wenn die Steuerreform endlich beschlossen wäre. Der Wille zu Konsum und Aufschwung ist da, was fehlt, ist ein Impuls und das Vertrauen in die Politik. Nach Einschätzung des HDE wird sich im Juli die leichte Belebung des Vormonates nicht fortsetzen. Ein Sorgenkind des deutschen Einzelhandels bleibt nach wie vor der Textilhandel.
Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels e.V. ( HDE )
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