Pressemitteilung | VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. - Hauptgeschäftsstelle

Steigende Metallproduktion: Umweltschutz geht vor! / Richtlinie VDI 2576 (Entwurf): Emissionsminderung - Carbo- und metallothermische Erzeugung von Ferrolegierungen

(Düsseldorf) - „Die weltweit steigende Nachfrage nach Metallen darf nicht zu Lasten des Umweltschutzes gehen“ fordert die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN (KRdL) und verweist auf die neu erscheinende Richtlinie VDI 2576. Die deutsch- und englischsprachige Richtlinie gibt Empfehlungen, wie Emissionen bei der Carbo- und metallothermischen Erzeugung von Ferrolegierungen vermieden und vermindert werden können. Zudem enthält sie wichtige Hinweise zum nachhaltigen Umgang mit Abfällen, Abwässern und Abwärme.

Auf die aktuelle Diskussion zu den immissions- bzw. arbeitsschutzrechtlichen Anforderungen an Quarzfeinstaub, die bei der Herstellung von Ferrosilicium und Siliciummetall zu beachten sind, weisen die Experten der KRdL in der Richtlinie detailliert hin.

Die Richtlinie wird als deutscher Standpunkt für die Novellierung des entsprechenden Abschnittes in dem BVT-Merkblatt „Nichteisenmetallndustrie“ (NE-BREF) eingebracht.

Im Oktober erscheint die Richtlinie VDI 2576 im Beuth Verlag in Berlin. Der Entwurf ersetzt die Ausgabe von 1983. Einsprüche sind bis 31.01.2009 möglich. Die Richtlinie in deutsch/englisch kostet 106,40 Euro. Weitere Informationen sowie Online-Bestellmöglichkeit unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de.

Quelle und Kontaktadresse:
VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., Hauptgeschäftsstelle Pressestelle Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf Telefon: (0211) 6214-0, Telefax: (0211) 6214-575

(el)

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