Pressemitteilung | Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ)

Steigende Preise müssen vom Verbraucher finanziert werden

(Hattersheim) - Für das Verkehrsgewerbe ist kein Ende der staatlich verordneten Preistreiberei in Sicht. Auch zu Beginn diesen Jahres sind die Kraftstoffpreise wegen der vierten Stufe der "Ökosteuer" um weitere 3,5 Cent gestiegen. Damit werden Transportleistungen jeder Art zwangsläufig teurer. "Die Umzugsunternehmen und Handelsmöbelspediteure werden künftig alle Preissteigerungen an ihre Kunden durchreichen", so Reinhard Müller, Geschäftsführer des Bundesverbandes Möbelspedition (AMÖ) e.V. "Damit ist zwar letztlich der Verbraucher der Dumme, aber unsere Betriebe sind am Ende ihrer Belastbarkeit."

Die AMÖ sieht die aktuelle Ökosteuerstufe nur als dünnen Vorgeschmack auf die ab 2003 kommende Autobahnmaut. Das Signal ist eindeutig: Die Bundesregierung ist ganz offensichtlich nicht bereit, das Verkehrsgewerbe zu entlasten.

Mit einem Aussetzen der Steuererhöhung auf Kraftstoffe hätte ein positives Zeichen gesetzt werden können. Der Verzicht darauf fördert unsere Überzeugung, dass es auch bei Einführung der Autobahnmaut nicht zu einer Entlastung kommen wird. Die Aussagen aus dem Verkehrsministerium sind so vage und nebulös, dass die Konsequenz für jeden verantwortungsvollen Kaufmann offensichtlich sein muss. Die verantwortlichen Politiker sind zum Handeln nicht bereit.

Für die Unternehmen in der Verkehrswirtschaft bleibt nur der Ausweg, die Preise für ihre Leistungen zu erhöhen. Allgemeine Preissteigerungen sind die logische Konsequenz. "Wir werden den Verbrauchern verdeutlichen, wem Sie die steigenden Kosten zu verdanken haben", so Müller.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Möbelspedition (AMÖ) e.V. Schulstr. 53 65795 Hattersheim Telefon: 06190/989812 Telefax: 06190/989820

NEWS TEILEN: