Steuerschätzung: Schulden schneller abbauen / Adenauer: Null-Defizit der Schuldenbremse schneller erreichen / Ab 2013 auch genug Potential für Steuerreform
(Berlin) - Die erwartete positive Entwicklung der Steuereinnahmen muss für eine schnellere Senkung der Defizite der öffentlichen Haushalte genutzt werden, fordern DIE FAMILIENUNTERNEHMER. "Sparen, Sparen und nochmals Sparen muss der Dreiklang auch bei steigenden Steuereinnahmen in den nächsten Jahren heißen. Die Schuldenbremse schreibt nicht vor, dass die Neuverschuldung erst 2016 bzw. 2020 in Bund und Ländern auf Null reduziert sein muss. Schulden sind Wachstumsbremse. Bundesfinanzminister Schäuble und seine Länderkollegen finden unter deutschen Familienunternehmern starken Rückhalt, wenn sie den Wünschen der Ausgabe-Ressorts Paroli bieten. Dann ab 2013 sollte auch den Steuerzahlern mit kleinem und mittlerem Einkommen mehr netto im Geldbeutel bleiben. Eine Steuerreform muss vor allem den sogenannten `Mittelstandbauch´ abbauen und zu einer weiteren Steuervereinfachung führen. Das hat Vorrang auch für uns Unternehmer", forderte Patrick Adenauer, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.
Adenauer weiter: "Die Entlastung der unteren Einkommen ist auch sozialpolitisch geboten. Der Abstand zwischen Menschen, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten, und Empfängern von Hartz-IV führt in einigen Bereichen wie bei Familien zu Ungerechtigkeiten. Eltern, die arbeiten und so auch ihren Kindern Beispiel sind, müssen auch finanziell besser gestellt sein, sonst produziert unser Sozialsystem falsche Vorbilder."
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Die Familienunternehmer - ASU e.V. (ASU), Bundesgeschäftsstelle
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