Stihl will Amt des DIHT-Präsidenten abgeben / Mehr Zeit für Weichenstellung bei der STIHL-Gruppe
(Berlin) - Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Hans Peter Stihl (68), wird nach Ablauf seiner vierjährigen Amtszeit im Februar 2001 nicht erneut kandidieren. Dies teilte er dem Vorstand und der Vollversammlung des DIHT am 26. September in Hannover während eines Kongresses dieser Organisation mit. Stihl ist seit 1988 DIHT-Präsident.
In den nächsten zwei bis drei Jahren will Stihl, der sich mit Vollendung des siebzigsten Lebensjahres Mitte 2002 aus dem aktiven Geschäft auf den Beiratsvorsitz seines Unternehmens zurückziehen wird, mehr Zeit für das eigene Unternehmen haben, um wichtige Weichen für die künftige Entwicklung der weltweit tätigen STIHL-Gruppe zu stellen. So muss in den nächsten Jahren im Vorstand des Unternehmens ein Generationenwechsel vollzogen, das Gremium dabei verkleinert und deshalb auch organisatorisch neu geordnet werden.
Gleichzeitig wächst die STIHL-Gruppe in die nächste Größenordnung hinein und stößt jetzt in den in- und ausländischen Betrieben an Kapazitätsgrenzen, deren Erweiterung erheblich höhere Investitionen notwendig machen. Im Jahr 2000 wird der Umsatz voraussichtlich um 20 Prozent auf 2,6 Milliarden Mark steigen. Auch Wachstum und verstärkte Investitionstätigkeit werden Stihl im eigenen Unternehmen in nächster Zeit noch mehr fordern.
Der Vorstand des DIHT hat beschlossen, eine Findungskommission einzusetzen, deren Aufgabe es ist, geeignete Kandidaten für das Amt des DIHT-Präsidenten zu suchen.
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