Pressemitteilung | ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
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Stimmung in der Automobilindustrie hat sich verschlechtert

(München) – Nach einem starken Anstieg im Oktober fiel der Geschäftsklimaindex der Autoindustrie im November deutlich. Er sank auf minus 20,0 Punkte, nach minus 13,4* Punkten im Oktober. Dieser Rückgang lässt sich vor allem auf pessimistischere Geschäftserwartungen zurückführen. „Dieses Auf und Ab im Geschäftsklima spiegelt die sehr hohe und steigende wirtschaftspolitische Unsicherheit in Deutschland und weltweit wider“, sagt ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl.

Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie bewerteten ihre Geschäftslage im November etwas besser als im Vormonat, sie bleibt aber im Minus. Der Indikator stieg auf minus 17,0 Punkte, nach minus 21,7* Punkten im Oktober. Ihre Geschäftserwartungen senkten die Unternehmen im November auf minus 23,0 Punkte, nach minus 4,6* Punkten im Oktober und haben damit ihren positiven Ausblick des vergangenen Monats wieder vollständig zurückgenommen.

Ihren Auftragsbestand beurteilten die Unternehmen im November etwas besser als im Vormonat. So stabilisierten sich die Auftragseingänge nach amtlichen Daten bis September 2025; die Aufträge aus dem Euroraum stiegen zwischen Januar und September 2025 sogar kräftig an. Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen allerdings keine neuen Impulse vom Auslandsgeschäft. Die Exporterwartungen fielen im November auf minus 8,7 Punkte, nach plus 15,7* Punkten im Oktober.

*saisonbereinigt

Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., Carsten Matthäus, Pressesprecher(in), Poschingerstr. 5, 81679 München, Telefon: 089 92240

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