Streik: Kommunen drohen mit Privatisierung
(Berlin) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor einer weiteren Eskalation des Arbeitskampfes gewarnt. Der Streik werde den Druck auf die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen, noch mehr kommunale Aufgaben zu privatisieren, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Freien Presse.
Damit säge Verdi den Ast ab, auf dem sie selbst sitze. Das sollten die Gewerkschaftsführer bei ihrer Strategie bedenken. Die Kommunen hätten im Oktober vergangenen Jahres einen Tarifvertrag mit Verdi vereinbart, der es für die Städte und Gemeinde weniger attraktiv machen sollte, kommunale Dienstleistungen zu privatisieren. Der Streik erreicht genau das Gegenteil, betonte Landsberg.
Der Hauptgeschäftsführer erinnerte daran, dass die Haushaltslage der Kommunen mit über 90 Milliarden Euro Schulden dramatisch sei. Es gebe nichts zu verteilen. Wenn der Wohlstand erhalten werde solle, müssten alle länger arbeiten. Das gelte für die Wirtschaft genauso wie für den Öffentlichen Dienst.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
Franz-Reinhard Habbel, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Marienstr. 6, 12207 Berlin
Telefon: (030) 773070, Telefax: (030) 77307200
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
