Stromproduktion in Deutschland 2001: Kohle und Uran bei Stromerzeugung vorn
(Berlin) - Kohle und Uran sind die wichtigsten Energieträger in der deutschen Stromerzeugung: Die Hälfte des Stroms stammte 2001 aus Braun- und Steinkohle mit zusammen rund 269 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Die Kernenergie lieferte mit rund 162 Mrd. kWh 30 Prozent und hatte damit den größten Anteil an der Stromproduktion, meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, nach ersten Schätzungen für 2001.
Der Anteil von Braunkohle an der Stromproduktion habe mit 27 Prozent leicht über dem Steinkohleanteil von 23 Prozent gelegen. In Erdgaskraftwerken seien neun Prozent des Stroms erzeugt worden. Der Beitrag der erneuerbaren Energien Wasser, Wind, Biomasse, Müll und Sonne betrug laut VDEW sieben Prozent. Sonstige Energieträger wie erzeugte Gase hätten drei Prozent der Erzeugung geliefert. Mit Heizöl sei ein Prozent des Stroms produziert worden.
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