Strukturreformen haben Vorrang / ZDH zur Mittelstandsoffensive
(Berlin) - Zur geplanten Mittelstandsoffensive der Bundesregierung nimmt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer, Stellung:
"Angesichts der tiefen Krise unserer Wirtschaft müssen wir jetzt dringend die eigentlichen Probleme des Mittelstandes angehen. Dazu gehören die Absenkung der Steuerbelastung gerade der Personenunternehmen, die Reduzierung der dramatisch gestiegenen Lohnzusatzkosten durch Reformen bei den Sozialen Sicherungssystemen und die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes.
Die Pläne der Bundesregierung im Rahmen der Mittelstandsoffensive sind durchaus vertrauensbildende Maßnahmen. Die Vorschläge sind für sich genommen vernünftig, sie sollten auch schnell umgesetzt werden. Das gilt insbesondere für Maßnahmen zur Verbesserung der Zahlungsmoral, zur Erleichterung der Finanzierung für kleine und mittlere Unternehmen und zum Bürokratieabbau."
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